• Gehäuseabnahme und Motorausbau
  Am vorderen Gehäuseteil kann man danach gut die 4-polige Kontaktverbindung sehen. Diese dient zur Stromversorgung des Motors und zur Weiterleitung des Dazu werden die beiden Schauben am hinteren Unterboden mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher gelöst.
  Danach kann das Gehäuse hinten vorsichtig nach oben angehoben werden und dann nach hinten weggezogen werden.
  Wenn es klemmt,  die flachen Klinge eines Schraubendrehers (oder ein Hölzchen) ganz vorsichtig vorsichtig zwischen hinterem Kurzkupplungskopf und Gehäuse  einführen. Dann drückt sich das Gehäuse etwas nach oben und man kann es ablösen.
   

  	abgenommenes Dach mit ausgebautem Decoder und Einblick von oben in den Führerstand
  		Seitenansicht des abgenommenen Gehäuses
  	Einblick in die vordere Bodenfront
  		Einblick in das Obergehäuse von unten mit den Kontaktplatten. In der Mitte die Motorkontakte

Nach diesen Arbeiten kann der Motor vorsichtig aus seinen Halterungen nach oben entnommen werden.
 

Motor eingebaut von oben	Motor ausgebaut

• Schleifereinbau
  Damit auf Mittelleiterschienen gefahren werden kann, muss ein Schleifer eingebaut werden. Dazu benötigt man den Märklin-Schleifer 7164. Dieser passt genau, da er bei der Märklin-Variante dieser Lok auch benutzt wird.
  Auf der Unterseite unserer Lok sitzt eine kleine Schraube, die eine Kunststoffabdeckung hält. Diese Schraube wird gelöst und die Abdeckung vorsichtig mit einer spitzten Nadel herausgelöst. Darunter befindet sich ein kleines Loch, im dem sich bereits das braune Radschleiferkabel befindet. In der Märklin-Köf liegt in der  Vertiefung eine Kontaktplatte mit einem kreisförmigen Kontakt-Pad. Somit ist eine lötfrei Schleiferbefestigung möglich. Wer Lust hat, kann sich die entsprechenden Teile bei Märklin bestellen und diese dort einbauen. Ich habe an den Schleifer einfach einen kleinen Draht seitlich angelötet und diesen dann durch das Loch gesteckt. Zusätzlich muss noch eine Isolierplatte aus Kunststoff (Polystyrol-Verpackung von Baumarktartikeln) zurechtgeschnitten und eingelegt werden, damit der Schleifer gegen das Gehäuse isoliert montiert werden kann. Außerdem bitte mit einer kleinen Nadel für die Schleiferschraube eine Öffnung einbauen. Diese dann mit einem spitzen Gegenstand auf die geforderte Größe aufweiten.
   

  Märklin-Köf als Vergleich	Schleifer mit Draht & Isolierplatte auf der Montageseite

• Umverkabelung
  Nun muss nur noch eine Neuverdrahtung des Decoders vorgenommen werden.
  Dazu wird das braune Kabel des Radschleifers von der kleinen Lötstelle an den Kontakten abgelötet und dann das neue Schleiferkabel dort angelötet. Vorher das Schleiferkabel bitte abisolieren, vorverzinnen. Die verlötete Stelle auf ca. 1,5 mm ablängen.
  Bitte vorsichtig arbeiten, damit keine Brücken / Kurzschlüsse entstehen.
  Danach wird dann dieses Drähtchen an den entsprechenden Kontakt wieder angelötet.
  Nun wird noch das braune Kabel etwas abisoliert und beim Motoreinbau an einem Führungszapfen durch das Gehäuse eingeklemmt.
  Dadurch erhält der isolierte Teil der Gleichstromräder über den weiterhin vorhanden Radschleifer das Potential der Schienen (Gehäuse-Masse).
   

  Anschluss des Schleiferdrahtes im Unterteil. Der braune Draht muss vorher abgelötet werden	eingeklemmtes Kabel
  Hier noch ein Blick auf den montierten Schleifer. Abgesehen vom TRIX Aufdruck im Boden ist das Maschine vn der Märklin-Köf optisch nicht zu unterscheiden.

• Decoder
  Näheres dazu kann hier nachgelesen werden.

• Optionales
  Die Märklin-Variante hat zur Verstärkung der Zugkraft noch 2 Gleishaftmagnete längs zwischen den Achsen, die bei diese Lok nicht eingebaut sind. Unter der ET# 32 15 21 kann man sich diese bei Märklin beschaffen und z.B. mit Pattex vorsichtig einkleben.

• So das war's.
  Die Köf kann nun mit der Intellibox über die Gleise geschickt werden.
  Dazu muss der Decoder entweder im DCC- oder im Selektrix-Format betrieben werden.
  Bitte die Bedienungsanleitung der I-Box beachten!
  Die Decoderparameter können ganz entsprechend dem persönlichen Geschmack eingestellt werden. Eine kleine Angabe der CV-Register-Werte und -bereiche findet man in der Bedienungsanleitung.