BR 290 mit erw. Lichtfunktionen

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Wer seine BR 290

  • neben der TELEX-Kupplung

noch mit einer

  •  Rangierbeleuchtung (doppeltes A-Licht)

  •  schaltbaren Schlusslichtern

  •  ggf. Führerstandsbeleuchtung

etwas vorbildlicher umbauen möchte, der kann mit Hilfe meiner LLP-3790x das alles machen.
 

Diese Platine besitzt neben der Funktion für die Ansteuerung der Digitalkupplung auch noch die notwendigen Bauteile für die korrekte Lichtansteuerung. Im Prinzip ist das eine Kombination aus der LP05 und der LWP-1a.

Ich hatte mir beim Design der Platine vorgestellt, dass sie im Bereich der Zwischenräume über den Antriebsdrehgestellen einbaubar wäre, aber es gibt leider nicht genügend Bewegungsfreiheit für die Drehgestelle, sodass die Platine nur oben montiert werden kann.

Der Einbau kann sowohl in den Märklin-/ bzw. auch den TRIX-Varianten  erfolgen.

 
Für den richtigen Anschluss der Platine, müssen einige kleinere Änderungen an der Verdrahtung der Lok durchgeführt werden. Diese sind aber reversibel, so dass auch eine Rückrüstung möglich ist.
Zum einen ist davon der Anschluss der LED-Beleuchtung als auch die Neuverdrahtung der ROCO Digital-Kupplungen betroffen.
  • Einbau der ROCO Digital-Kupplungen
    Dieser erfolgt analog zum bereits beschriebenen Umbau.
     
  • Verkabelung
    Um die Verbindungen zur Platine für AUX1, AUX2 und AUX4/[AUX3 ... bei Loks mit SDS-Motor] herzustellen, müssen an dem Schnittstellenstecker auf der Hauptplatine einige Kabel angelötet werden.
    Wer die das - wegen der Enge - lieber nicht machen möchte, kann sich mit einem Vielfachmessinstrument mit Durchgangsprüfung auch auf der Suche nach geeigneten Anschlussstellen an Bauteilen oder PADs machen.
    Dabei ist es wichtig zu wissen, wie die Belegung der 21.-pol. mtc-Schnittstelle ist. 
    Das ist hier [Online/) nachzulesen.

    Tipp:
    Für die Verkabelung ist es übrigens sehr sinnvoll; möglichst dünne - sogn. Decoderlitze (... gibt es bei CONRAD) zu verwenden, da doch recht viele Leitungen, zusätzlich zu der vorhandenen Verkabelung, noch verlegt werden müssen.

    Ich stelle hier mal ein einige Bilder vom Umbau einer TRIX-Maschine ein. Weitere Umbaudetails werden mit der Platinen-Dokumentation bereitgestellt.

    Anschluss der Kabel auf der Trägerplatine für:
    • Elektronik-Masse (vi)
    • AUX2 (gr/rt)
    • AUX4 (ws)
    • Spitzenlicht vorne (gr)
    • Spitzenlicht hinten (ge)
    Anschluss der Kabel an der LLP-3790x:

    Hinweis:
    Da es teils sehr eng zugeht, sind die Kabelenden nach dem Vorverzinnen - dabei weicht die Isolierung zurück -  auf ca. 1 mm zu kürzen. Dann gib es auf den recht kleinen PADs keine Probleme. Außerdem ist es sinnvoll die Kabel von innen an die PADs zu löten, da die Platine sonst ggf. nicht mehr montierbar ist.

    Hier ist die Platine bereits komplett eingebaut. Man kann recht gut erkennen, wie passgenau der Einbau erfolgt.
     
  • Neuverdrahtung der LED-Beleuchtung.
    Die LEDs in der Bühne werden mit den Anschlusskabeln an den jeweiligen Enden mit der Hauptplatine (auf der Steckt der Decoder verbunden. Auf dieser sind auch die notwendigen Vorwiderstände untergebracht. Die obere LED des Spitzenlichtes ist im übrigen auch  auf der Hauptplatine untergebracht.
    Hier muss eine kleine Leiterbahn-Trennung erfolgen anschließend wird das blaue Kabel wird direkt an die kleinen LED angelötet. Auf der anderen Seite wird das gelbe Kabel abgelötet und mit dem roten verbunden und mit Schrumpfschlauch verlängert.
     
    Die "alten" Leitungen ge/gr müssen isoliert   und die Leitungen der Digital-Kupplung muss verlängert werden. Dazu benutzt man etwas Schrumpfschlauch (D= 1,0 mm) mit etwas Schrumpfschlauch.

    Die Befestigung der Kabel erfolgt am einfachsten mit etwas Schaumklebeband (TESA-Spiegelband). Es ist ist doppelseitig klebend. Man kann dann die Leitungen einfach darauf legen und mit ein bisschen Druck fixieren.

  • Anpassungsarbeiten am Decoder
    Für die Steuerung der vielfältigen Funktionen kann man bei Märklin Loks den eingebauten mfx-Decoder bzw. wer das Protokoll nicht will auch ESU-Decoder in Standard-Ausführung verwenden. Diese Beschreibung gilt für einen ESU-Decoder.

    Damit die geplante Funktionalität auch erreicht wird, genügt es leider nicht nur die Zusatzplatine einzubauen, sondern man muss auch noch die Decoder-Programmierung anpassen. Hier muss das sogn. Funktion-Mapping so umgestellt werden, dass beim Drücken der entsprechenden Funktionstaste  der richtige Ausgang angesteuert wird.
    Das gilt insbesondere für den AUX4[AUX3]-Ausgang des Decoders. Dieser ist standardmäßig nicht gemappt und somit zunächst mal inaktiv.

    Hinweis:
    In den Lokomotiven mit Märklin SoftDrive-Sinus [SDS]-Motor wird derAUX4-Ausgang neuerdings für interne - bisher nicht dokumentierte Zwecke - "missbraucht". Diese Einstellungen dürfen nicht verändert werden, weil sonst die Lok nicht mehr läuft.

    Alternativ ist bei den neuen Decodern ab Produktionsjahr 2007 aber der AUX3 verwendbar.

    Diese Einstellarbeiten sind allerdings nur mit dem ESU-Lokprogrammer bzw. bei mfx-Decodern auch mit der Märklin Central-Station [CS] durchführbar. 

  • Abschluss
    Wenn alles fertig ist, kann getestet werden und anschließend wird das Gehäuse wieder aufgesetzt.

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