3685x | Licht Umbau

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Als Kind des Ruhrgebietes ist es natürlich Pflicht, die LOKs der RAG Eisenbahn & Häfen besonders zu beachten. Somit war klar, dass das neue Märklin-Modell der BR 185 / RAG in meinem Besitz kommt.

Die Lok ist aus der Reihe dieser vielen neuen preiswerten Modelle, die Märklin seit 2004 anbietet.
Die Modelle zeichnen sich aus durch:

  • solide Konstruktion
  • Metallgehäuse
  • Mittelmotor mit Schwungscheibe
  • geregelter Digitaldecoder (Motorola II-Format)
  • 2 ext. schaltbare Funktionen (standardmäßig allerdings nicht aktiv)
185-CL 009, Nr. 222 (RAG/BuH))
Lediglich die gelbe LED-Beleuchtung steht einer Epoche V Lokomotive nicht wirklich, so dass hier Umbaubedarf besteht.
Gemeinsam mit dem Webmaster der  (http://www.x-train.de) wurde dann  ein gemeinsames Beleuchtungsprojekt gestartet, das den gelben Lichtern zu Leibe rückt.

Während Reinhard sich um die Platinen für die neue LED-Beleuchtung kümmert, habe ich mir eine zusätzliche Aufgabe gestellt.

[RAG 222 (185-CL 009) bespannt am 05.02.2004 Zug DGS 80531 von Trier-Ehrang nach Ziltendorf, hier in Berlin-Grünau; Fotograf: Ralf Funcke]
Modell Original
Mehr davon hier.

Umbau:

Materialbedarf:  2 * Platine BR185-46BL-RF
  1 * Funktionsverstärker
für BR 146 / BR 185 (60760)
 Die Platine(n)
sind  erhältlich bei www.x-train.de, oder hier direkt

Montage:

Zunächst werden die Standardbeleuchtungen ausgebaut.
Das geht sehr einfach, in dem man die vordere Seite (nur geklebt) mit einem scharfen Cuttermesser hinterfasst und vorsichtig abzieht. Die Decoderverbindung ist durch die Steckvorrichtung leicht lösbar.

Dieses Bild zeigt die bestückte Platine. 

Damit die lichtstarken SMD-LEDs  (0603) nicht zu sehr strahlen, wurden die weißen LEDs mit einem 20 kOhm Vorwiderstand versehen. Die Fernscheinwerfer hingegen werden mit 1 kOhm Vorwiderstand betrieben, damit sie richtig "scheinwerfern". Die lichtstarken roten LEDs werden mit 47 kOhm Vorwiderstand betrieben.

Montage der neuen Beleuchtungsplatinen eingebaut.

Die Befestigung der Platine erfolgt mit doppelseitigem dünnen Teppichklebeband. Hier ist die fertige Anordnung zu sehen.

Die Verkabelung:

Damit die Kabel nicht lose herumliegen, habe ich sie mit etwas Schrumpfschlauch ummangelt und somit zusammengehalten.
Den Anschluss der Leitungen habe ich mit auf eine kleine Lochrasterplatte gemacht. Auf ihr laufen alle Leitungen zusammen und können problemlos entsprechend verlötet werden.
Dabei sind folgende Schaltfunktionen realisiert:
  •  F0 -> schaltet das Loklicht  (A-Licht)
  •  F1 -> schaltet die roten Schlusslichter
  •  F3 -> schaltet die Fernscheinwerfer
Die genaue Verkabelung kann dieser Doku entnommen werden.  
 

Sonstiges:
Damit die LEDs nicht bei zu den Fernscheinwerfern durchscheinen, habe ich die dünnen Stifte mit etwas Schrumpfschlauch überzogen.

Damit die roten LEDs nicht zu den Fernscheinwerfern durchscheinen, habe ich die dünnen Stifte mit etwas Schrumpfschlauch überzogen.
Beim Aufsetzen des Gehäuses ist Vorsicht geboten, da es sehr eng zugeht. Sonst können ggf. die empfindlichen LEDs auf den Beleuchtungsplatinen zerstört werden.    ->  siehe auch hier:
Außerdem wurden die Führerstände von unten mit schwarzer Farbe ausgelegt, um Durchscheineffekte zu vermeiden.

geschwärzt

nicht geschwärzt

Das Ergebnis im Vergleich:

Die hier gezeigten Bilder geben leider durch Farbverfälschungen  der Digi-Cam den tatsächlichen Eindruck - trotz Nachbearbeitung - nur sehr eingeschränkt wieder.

Die weißen Front-LEDs habe ich mit etwas orangener Farbe (Markierstift) übermalt, um den  Glühlampeneffekt der originalen Lok-Beleuchtung im Groß-betrieb besser zu treffen.

Die Fernscheinwerfer sind allerdings "unbehandelt" um den H4-Lichteffekt hin zu bekommen.

Leider lassen sich auch die Überblendungen A-Licht/Fernschein-werfer nicht verhindern, da die serienmäßigen Lichtleiter nicht konsequent getrennt sind.

Märklinbeleuchtung (gelb)

Beleuchtung mit weißen Frontleds


leider lassen sich die Aufblendungen nicht verhindern. In Echt sieht das deutlich besser aus.

rote Schlusslichter

eingeschaltete Fernscheinwerfer

Die so umgebaute Lokomotive hat nun doch ein wesentlich realistischeres Aussehen bekommen.

Hinweise:

Diese Umbauten lassen sich mit allen Lokomotiven durchführen, die den Decoder und das gleiche Fahrgestell besitzen.
Dazu zählen z.B. auch die folgenden Typen:  BR 146   bzw. BR 253 / Herkules.

Bei letzterer Lok beachten Sie bitte folgende Umbaubeschreibung.


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