Panthomspeisung

Zurück
Hoch
Weiter

Unter einer Phantom-Speisung versteht man eine Schaltungsanordnung,  bei der die Speisespannung gleichzeitig mit anderen Signalen übermittelt wird.
Die Schaltungsanordnung lässt sich dazu benutzen, um z.B. zusätzliche Leitungen einzusparen.
Bei Märklin wird in diversen Triebzügen ( ICE3, VT 11.5, VT 08, etc) diese Technik eingesetzt, um für die Übertragung der Speisespannung für die Beleuchtung, keine zusätzlichen Leitungen im Zug zu verlegen. 

Dabei werden auf den richtungsabhängigen Leitungen sowohl die pos. als auch die neg. Versorgungsspannung aus dem Decoder mittel einer Polwenderschaltung eingekoppelt.

Bei jedem Richtungswechsel erfolgt eine Umschaltung der Polarität. Darauf wird dann (z.B. im Steuerwagen) die zugehörige Richtung abgeleitet.

Im linken Bild ist eine kleine Schaltung mit zwei Relais abgebildet, mit deren Hilfe eine Phantomspeisung bei einem Lokomotiv-Decoder realisiert wird.
In der Mitte befindet sich die Polwenderschaltung und links außen ist die Auskopplung der Speisespannung mittels zweier Dioden dargestellt.

Der gesamte Schaltplan, kann durch Anklicken des Bildes angezeigt werden.

 
In den neuen Triebzügen (VT 11.5 / VT 08.5) hat man die Relais-Lösung durch elektronisch Lösungen - mittels Power-MosFETs abgeändert. Dadurch ergibt sich natürlich ein Kosten- und Platzvorteil.

 

In nebenstehendem Bild ist ein entsprechender Schaltungsauszug dargestellt.


Copyright © 2000-2013[ - WebDesign by HGH - ]   Alle Rechte vorbehalten.    Stand: 17. Juni 2013
Warenzeichen und Markennamen sind anerkanntes Eigentum der jeweiligen Inhaber.
tab-system powered by tabbertabs with addons by HGH