Vorschaltelektronik

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Anschlusspläne:

Gegen Ende der 80er Jahre präsentierte Märklin ein für damalige Verhältnisse neues Antriebskonzept.
Erstmals stellten die Göppinger einen Fahrtrichtungsumschalter vor, der im damaligen - noch analogen System - das bis dato ausschließlich verwendete - mechanische Umschaltrelais - um eine "Vorschaltelektronik" mit folgenden Merkmalen ergänzte:

  • elektronische Fahrtrichtungsumschaltung (ohne Bocksprung)
  • weitgehend konstante Lokomotivbeleuchtung bereits beim Anfahren und auch beim Umschalten

Lokomotiven die so ausgerüstet waren erhielten den 33er Nummernkreis. 
Später wurden auch 34er Nummern vergeben.

Die Schaltung/Platine wurde mehrfach geändert, was aus den unten dargestellten Schaltplänen hervorgeht. Die entsprechenden Abbildungen sind hier aufgeführt.
 

Vorschalt-Elektronik I
 

  • Schaltplan

  • Bestückung

   
  Oberseite Unterseite

 

Vorschalt-Elektronik II

  • Schaltplan

  • Bestückung

  fehlt noch   fehlt noch
  Oberseite Unterseite

 

Vorschalt-Elektronik III

  • Schaltplan

  • Bestückung

  fehlt noch   fehlt noch
  Oberseite Unterseite

ET-# 258910

oder

ET-# 275320

 

Die Platine wurde in der damals üblichen Bestückung mit konventionellen Bauteilen ausgeführt und mittels einer Schraube erfolgte die Befestigung durch das Montageloch im Transistor auf dem Grundrahmen. In diesem wurden spezielle Aussparungen eingebracht, damit die Montage dort problemlos erfolgen kann. 
Da die Elektronik eigene Potentiale erzeugt, muss die Montage selbiger mit  einer Isolierscheibe
ET-
# 721360 erfolgen.
Auch die Montage des Umschalterelais  erfolgt "isoliert", da sonst die Elektronik zerstört wird.
Gleiches gilt auch für die Lampen zur Lokbeleuchtung.
Dabei handelt es sich um spezielle Lämpchen mit einen Betriebsspannung von nur ca. 1,5 - 2 V.
Anschlusspläne:

Bei diesen Plänen handelt es sich um Handskizzen aus den 80er Jahren.
Sie geben die Gegebenheiten teils nur prinzipiell wieder, sind aber - denke ich - durchaus verwendbar, wenn es um die Reparatur bzw. Neuverdrahtung älterer Lokomotiven geht.

3309

BR 85

mit TELEX

 

 
Verdrahtungsplan Schaltplan

3356

BR Ce 6/8

 

 
Verdrahtungsplan Schaltplan

3322
3353

BR E94 / 194
BR 120

   
 

Diese Umschaltelektronik ist zwar für isolierte Beleuchtungen vorgesehen, es funktioniert allerdings auch "normal". Allerdings lässt sich bei nicht isolierten Lampen leider die 24V Umschaltspannung nicht vermeiden, während sie beim Anschluss an die beiden orange Kabel unterdrückt wird; d.h. die Lampen leuchten dann nur beim Aufdrehen des Fahrreglers.

Der Anschluss ist ganz normal (wie folgt):

- braunes Kabel (Masse)
- rotes Kabel (Fahrstrom)
- grünes Kabel Motor)
- blaues Kabel Motor)
- schwarzes Kabel (Motor - über Entstördrossel)
- graues Kabel (Stirnbeleuchtung)
- gelbes Kabel (Schlussbeleuchtung)

- orange Kabel ("Lampenrückleiter"); diese werden bei nicht isolierten Lampen (also auch Schibu) nicht benötigt und dürfen auch keinesfalls Verbindung mit Masse bekommen!

 


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