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E10/110 
Lange hat es gedauert, bis bei Märklin eine neue, überarbeitete E10/110 wieder im Programm vorhanden ist. Im August. 2009 war es dann soweit. Die ersten Modelle der für 2009 neu angekündigten Modelle erreichten die Händler und damit die Kunden.

Die Lokomotive ist natürlich auf aktuellem technischen Stand mit:
  •  SoftDrive-Sinus Antrieb
    • mit bürstenlosem Motor
    • mit 2 Schwungmassen
  •  weitgehende Ganzmetall-Konstruktion
  •  filigrane angesetzte Zurüstteile und Dachaufbauten
  •  21-pol.  mtc-Schnittstelle
  •  mit   Sound erhältlich
  •  Spitzen- / Schlusslichter mit warm-weiß/roten LEDs
  •  Wendezugbeleuchtung

Auf den folgenden Seiten finden sie viele Informationen über das Vorbild und das Modell mit seinen technischen Besonderheiten. Viel Spaß beim stöbern.
 

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Vorbild

E10/110 der DB

E 10 – 50 Jahre und noch nicht müde.

Nach der Gründung der Deutschen Bundesbahn war es das wichtigste Ziel des jungen Unternehmens den veralteten Fuhrpark zu erneuern. Ein wesentliches Ziel war die wirtschaftlich aufwendige Dampftraktion durch Diesel- und elektrische Lokomotiven zu ersetzten, daher entschloss sich 1950 der zuständige Fachausschuss der Bundesbahn zu einem Einheitslokprogramm, das 4 unterschiedliche Typen mit im Wesentlichen gleichen Bauelementen umfasst.

Für den Schnellzugdienst einigte man sich nach intensiver Erprobung mit 5 Vorserienlokomotiven der Baureihe E 10.0 auf die Baureihe E 10.1 bis E 10.3, die ab 1956 in mehreren Serien 379 mal von den Firmen Krauss-Maffei, Krupp, Henschel-Werke (mechanischer Teil) sowie SSW (Siemens-Schuckert-Werke), AEG und BBC (elektrischer Teil) an die Bundesbahn ausgeliefert werden sollte.

Ein geschweißter Kastenaufbau mit Einfach-, später Doppellampen und Lüftergittern ruhte auf geschweißten Drehgestellen in Kastenbauweise mit Drehzapfen.
Ab der E 10 288 wurde der elegantere „Bügelfalten“-Lokkasten der E 10.12 auch bei den normalen E 10 verwendet, die dann als BR E 10.3 eingereiht wurden.

Die Lokomotiven wurden mit einer indirekt wirkenden Druckluftbremse Bauart Knorr, zum Rangieren mit einer eine direkt wirkenden Zusatzbremse und zusätzlich mit einer mit der Druckluftbremse gekoppelten elektrischen Widerstandsbremse ausgerüstet. Die E 10 erhielt auch den, bei den Vorserienlokomotiven bewährten, Gummiringfeder-Antrieb und vier 14-polige Fahrmotoren des Typs WB 372, die bei späteren Baureihen wie z.B. der BR 111 und BR 151 Verwendung fanden.

Die Transformatoren, bei denen das erste Mal in Deutschland serienmäßig eine Hochspannungssteuerung verwendet wurde, sind mit Öl gekühlt, an denen ein Schaltwerk mit 28 Fahrstufen angeschlossen ist.

Ausgerüstet ist die E 10 mit einer Nachlaufsteuerung, d.h. der Lokführer wählt die Fahrstufe und das Schaltwerk läuft die gewählte Stellung selbstständig an. Auch verfügen die Führerstände, in denen der Lokführer von nun an sitzend seine Arbeiten verrichten konnte, über mechanische und elektrische Sicherheitseinrichtungen, die über die Jahre den neuen Standards jeweilig angepasst wurden.

Die 85 t schwere, 16.490 mm lange und maximal 140 km/h schnelle Lok hat eine Dauerleistung von 3.700 kW. Während des langen Einsatzes änderte sich das äußere Erscheinungsbild durch zahlreiche Umbauten und Modernisierungen ebenso wie die Lackierung, die Bezeichnung der Baureihe (ab 1968 BR 110) und das Einsatzgebiet.
In den ersten Jahren war die E 10 das Rückgrat des Schnellzugverkehrs bis schnellere, stärkere Loks, wie die BR E 03/103 und dann die BR 101 ihr den Rang abliefen. Heute sind die restlichen verbliebenen Maschinen mehrheitlich im Regionaldienst unterwegs.

Quelle: Märklin / TRIX

Modelle

E10 der DB

Betriebsnummer

 E10 190

Handbuch

 

Märklin-DB 39110
Farbe blau
Modell-Jahr 2009
Bild
Haftreifen 1/1 diagonal
Antrieb SoftDrive Sinus
Decoder mfx/MM
Bemerkungen
 

Vorbild: Baureihe E 10 der Deutschen Bundesbahn (DB). Schnellzuglokomotive in stahlblauer Grundfarbgebung. Mit umlaufender Regenrinne, Schweiger-Lüftern mit waagerechten Lamellen und 3 Stirnlampen. Lieferzustand ca. 1958.
 
Modell: Mit Digital-Decoder mfx und Sound Generator. Hochleistungsantrieb Softdrive Sinus, wartungsfreier Motor in kompakter Bauform zentral eingebaut. 4 Achsen über Kardan angetrieben, Haftreifen. Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter mit wartungsfreien, warmweißen Leuchtdioden bzw. roten Leuchtdioden konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Angesetzte Griffstangen aus Metall. Führerstand mit Inneneinrichtung, eingesetztes Stellrad. Angesetzte Dachlaufstege. Länge über Puffer 18,9 cm.

  Central
Unit
Control
Unit
Mobile
Station
Central
Station
Spitzensignal · · · ·
Lüfter   · · ·
Lokpfiff   · · ·
Direktsteuerung   · · ·
Spitzensignal Lokseite 2     · ·
Spitzensignal Lokseite 1     · ·

Highlights:

  • Komplette Neukonstruktion der BR E 10 / E 40.

  • Metallausführung.

  • Hochleistungsantrieb Softdrive Sinus in kompakter Bauform.

  • mfx-Decoder und Sound-Generator.

BR 110 der DB

[p03_mae_3911x_mod_3911x.htm]

Details

Beleuchtung:
Bedruckung:
Antrieb / Schleifer:
Puffer/Front:
   E10 [39110]                         Vergleich der Fronten                   E10.3 [39120]
Drehgestellblenden:
Dachausrüstung:
 
Vergleich:             E10 [3911x] <-> E10.3 [39120] <-> E10.12 [39121]
 

 E10 [39110]                         Drehgestelle                 E10.3 [39120]

E10 [39110]                         Drehgestelle                 E10.12 [39121]

Zu sehen ist, dass die Drehgestelle und -blenden der blauen Loks identisch sind (die 39110 ist also keine völlige Neukonstruktion). Die E 10.12 (39121) hat hingegen abweichende Drehgestellblenden.
 

Interessant ist der Vergleich mit der vor drei Jahren erschienenen E 10.3 (39120)

 
Vergleich:             E10 [3911x] <-> E40 [39140]
 
Die E10  entspricht vom Aufbau her der E 40 (39140), hat aber korrekt den zusätzlichen Dachlüfter
(39110 hinten, 39140 vorn)
 

Platinen

Schnittstellen
platine der

BR E10 / 110

3911x

 

 

Platinenausführung ohne Schleiferumschaltung

   

 

Oberseite

Unterseite

 

Märklin-ET-# 144426 / ???????????      PCB -Schaltplan     -Verdrahtungsplan  

  Hinweis: 
             

Decoder / Sound

Decoder

  • So/
    2009 -

Version 1
SUSI

 


 
 

Oberseite

 

Unterseite

Der Decoder ist funktionskompatibel zu den bisher verwendeten ESU-Decodern. Er lässt sich aber nicht mehr mit dem ESU-Lokprogrammer auslesen.
Mit den Zentralen C1/C1(reloded) / CS 2 bzw der ESU-ECOS ist ein Auslesen/Programmieren der Funktion-Mappingtabelle möglich.
 
 

Platinenlayout neu .... ! Nicht mehr baugleich ESU Lokpilot-mfx V3  ESU-Lokprogrammer -> Nein

  Die Funktionen, über ein Soundmodul gesteuert wird, werden über die SUSI-Schnittstelle(ZUG-Bus) vom Decoder erzeugt und durch einen eigenen µPC auf der Trägerplatte decodiert.

Dieser Decoder wurde erstmals beim Modell des "Karlsruher-Nahverkehrszuges" 26410 verwendet.
 

Soundmodul

Soundmodul der
BR E41 / 141
BR E10 / 110
 
3941x / 3911x

Oberseite Unterseite

Link zur Übersicht der Soundmodule

 


Die Funktionen, über die das Soundmodul gesteuert wird, werden über die SUSI-Schnittstelle vom Decoder erzeugt und durch einen eigenen µPC auf der Trägerplatte decodiert.

Man setzt hier also einen neuen Märklin-Decoder ein, der neben der normalen AUX-Funktionsansteuerung auch über die ZugBus-PINs(SUSI) der mtc-SSt., noch das Soundmodul ansteuern kann.
So etwas gab es m.W. bisher nicht und erst recht nicht bei ESU. 

Die Geräusche auf dem Soundmodul dürften sein:
  •  Fahrsound (Lüfter)
  •  Pfeife
  •  Bremssound
  •  Schaltgerusch (Klick-Klack)

Der Decoder kann offensichtlich abhängig vom Fahrzustand der Lok z.B. das Schaltgeräusch gezielt automatisch auslösen.

Funktionen

39110

Basis-Funktionen:     Motorola-Adresse  10  

Anmerkungen zur Tabelle:        
Alle Funktionen können richtungsbezogen programmiert werden. Wenn nichts anderes angegeben, sind die Funktionen standardmäßig richtungsunabhängig.

F0

   Spitzenlicht/Schlusslicht Ein/Aus  
 Fkt. R

 

Beschreibung Wirkung    Fkt. F   Beschreibung Wirkung
 F1    

 

Aus/Ein    F2  

  Fahrgeräusch (Lüfter)

Aus/Ein
 F3    Lokpfiff Ein/Aus    F4      Direktsteuerung (ABV) Ein/Aus
nur mit mfx-Decodern erreichbar.
AUX3      Stirnlicht 1 Ein/Aus   AUX4       Stirnlicht 2 Ein/Aus
AUX3 + AUX4 = Doppel-A (Rangierlicht)

??????

Tuning

[p03_mae_3911x_tun.htm]

weitere Bilder

Hier noch einige weitere Ansichten:

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