stromf. Tender-Kupplung

Benötigte Komponenten:

1 * SIL (Single-In-Line)-Relais SIL 7271-D 12V von Meder 1 * SMD-Widerstand 470 Ω / 1206	Kessler-Elektronik / Conrad / Reichelt
1 * RTS-Kupplung (einpolig)	RTS-Elektronik
1 * LDP-3x11 Montage- & Verdrahtungsplatine .... von HGH

Bild anklicken zum Vergrößern	Die Stromführende Kupplung am Tender wird mit einem Relais realisiert. Dafür habe ich ein kleines 12 V Single-In-Line (SIL) "Solid-State-Relais" mit Schließkontakt verwenden. Das bekommt man bei Reichelt oder Conrad. Es ist schön flach und nur ca. 5 mm dick.
	Weil der Schleiferschaft nun nicht mehr so lang durchsteht, bildet sich nun auch genügend Platz aus, um den Decoder ungehindert unter die Platine zu bauen.

el. Anschluß:
Dazu wird wieder die bereits bewährte Vorgehensweise angewandt, die ich auch bereits in anderen Umbauten beschrieben
habe. Zwar sind die Örtlichkeiten für die Unterbringung des Relais und der kleinen Hilfsschaltung immer etwas anders, aber
das Prinzip ist immer gleich.

Für die Verdrahtung ist zu beachten, dass die äußeren Anschlüsse zum Arbeitskontakt gehören. Diese werden einmal direkt mit dem Schleifer und zum Anderen auf die RTS-Kupplung gelegt. Die inneren Kontakte sind für die Relais-Ansteuerung. Ich verwende ein Relais mit integrierter Freilaufdiode. Dabei muss dann am (+)Kontakt (zweiter von oben) der orangene Leiter angeschlossen werden, sonst zieht das Relais später nicht an. Da das Relais nur für 12 V ausgelegt ist, schließe ich es später über einen Vorwiderstand von 470 Ohm an.

	Es wird am Chip 701.22B des Decoders der F3-Pin(17) ein kleiner Draht angelötet, der dann anschließend mit dem Kabel an die Platine angeschlossen wird. Die Treiberschaltung verstärkt die Schaltfunktion so das auch größere Lasten geschaltet werden können.		Die Platine enthält bereits die Lötpads für die Treiberschaltung, mit dem dann die Funktion geschaltet werden kann.
Die übliche Treiberschaltung auf der Montage-Platine wird nun mit den notwendigen Bauteilen bestückt und angeschlossen. Die Beschaltung der Fx-Pins wird somit - analog zu den 6090x Decodern - durchgeführt.			Da hier aber keine großen Lasten zu schalten sind, habe ich statt des BST 52 hier einen kleineren BC 817 verwendet, der aber für das Relais völlig ausreicht. Die notwendige Freilauf-Diode ist bereits im Relais enthalten bzw. kann auch auf der Platine untergebracht werden.

Zur Stromführung wird in der Tender-Deichsel ein kleines Stückchen Blech mit einem Anschlussdraht versehen und eingesteckt. Ich habe mir dazu aus Neusilberblech (0,1 mm)

passende Teilchen geätzt, die sich hervorragenden zum Kupplungsumbau eignen und die deutlich billiger sind als die Märklin-Kupplungsfedern. Es eignen sich aber auch Abschnitte von Massefedern etc.
Nachteil ist leider nur, dass man einen Anschlussdraht verwenden muss - was allerdings in unseren Fall ohnehin notwendig ist.

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