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Die chemische Hexenküche

                             Achtung:                                             

Auf diesen Seiten werden Mittel und Verfahren zur chemischen Behandlung von Metalloberflächen beschrieben.
Die verwendeten Lösungen sind teils extrem giftig und gesundheitsschädlich ! 
Bitte treffen Sie bei deren Anwendung auf jeden Fall entsprechende Vorkehrungen und Sicherheitsmaßnahmen. 
Ganz besonders ist das Einatmen von Dämpfen, die Benetzung von Hautflächen oder Schleimhäuten und natürlich auch der Genuss dieser Flüssigkeiten zu vermeiden bzw. zu verhindern.

Ich hafte nicht für Schäden, die aus der Anwendung bzw. der unsachgemäßen Handhabung der beschriebenen Verfahren und der damit in Zusammenhang stehenden Flüssigkeiten entstehen.

        .                           hier geht weiter                               

 

Weitere Hinweise und Produkte zum Thema finden Sie auch bei der Firma CSP

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei älteren Dampflokomotiven Lokomotiven wurden die Antriebsgestänge der "Heusinger-Steuerung" sowie die Laufräder meistens in metallisch blanker (vernickelter) Form ausgeführt.  
Neuere Modelle kommt meistens - in der optisch doch mehr ansprechenden Form - dunkel-vernickelt daher.  

Da ich eine ganze Reihe älterer Loks besitze, habe ich lange nach einem Mittel gesucht, mit dem man dieser dunkle Outfit auch nachträglich erreichen kann..
Meine Lösung heißt:          Birchwood Casey   "Super Blue"

Dabei handelt es sich um ein Mittel, dass man für Waffen benutzt, um die Metallteile zu Dunkeln.

Zu beziehen ist das Mittel in gut sortierten einem Waffengeschäften. (zumindestens in Essen ist das so)
Das Mittel ist -  wie der Aufkleber zeigt - giftig  also ist Vorsicht angesagt. 
              
Also Finger und Hände danach ordentlich abwaschen usw.

Die Verarbeitung ist denkbar einfach. Man taucht ein kleines Wattestäbchen (Q-Tips, etc.) in die klare Flüssigkeit und benetzt dann vorsichtig die nachzudunkelnden Stellen. Nach kurzer Einwirkzeit sieht man, wie der Effekt einsetzt. 
Der Effekt kann durch mehrfaches Benetzten intensiviert werden.

Nachfolgend die Ergebnisse am Beispiel einer BR 24 von Märklin.

Lok mit "bräunierter"   Steuerung
BR 24 mit bräunierter Steuerung

Lok mit "blanker"   Steuerung
BR 24 mit blanker Steuerung

Auch die Laufachsen älterer Güter- und Personenwagen lassen sich behandeln.
Allerdings kann es sein, dass anfangs der elektrische Kontakt zur Schiene bei Beleuchtungen ein wenige schlechter wird. Aber nach einer kleinen Einlaufzeit, wird sich die Lauffläche des Rades wieder metallisch blank schleifen, was dann den Kontakt wieder zurückbringt.  

Hier gibt es übrigens noch mehr Infos zum Thema.

Wer immer noch nicht genug hat, kann sich ja mal in der "chemischen Hexenküche zur Metallnachbehandlung" umsehen. 


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