Beim Märklin-"Motorola"-Format werden die Adressen an 4 Pin´s des jeweiligen Decoder-Chips eingestellt.

Man kann 81 Adressen selektieren, da mit jeweils 3 Zuständen an den Adress-Pin´s gearbeitet   (3^4=[3 hoch 4]={3*3*3*3}= 81) wird.  Die benutzbaren el. Zustände sind "+" , "-" und "neutral(Open)". 

Eine detaillierte Übersicht der Adresscodierung  - mit Schaltereinstellungen und den zugehörigen IC-PIN-Potentialen  habe ich hier für:

• Digital  

• DELTA / Standard 

• DELTA / alternativ

zusammengestellt.

Eine genaue technische Abhandlung des "neuen" Datenformates, wie es von der 6021 Control-Unit und der Intellibox ausgesandt wir, kann - in der dt. Übersetzung von Dr. Michael König -  nachgelesen werden . Hier ist der direkte Link!

Wie eine entsprechenden Beschaltung prinzipiell aussehen kann, zeigt die nebenstehende Abb 1.

Dabei sind Schalter mit Mittelstellung zu verwenden, d.h. es können somit die geforderten 3 Zustände eingestellt werden. 

Manchmal findet man - wie in   Abb. 2 dargestellt - auf besonders kleinen Decodern und alten DELTA-Decodern auch nur kleine sich gegenüberstehende Lötflächen (Pad's), die dann mit Lötbrücken entsprechend geschaltet werden müssen.        

Eine komfortabelere Einstellung der Adress-Einstellung wird in Abb. 3 mit einem 8 pol. DIL- Schalter erzeugt. Dieses Verfahren wird in der Regel von Märklin angewendet, wenn genügend ausreichende Platzverhältnisse vorhanden sind. Mit jeweils einem Schalterpaar kann für den zugehörigen IC-Adresspin das Potential [+] ->(Schalter ON), [-] ->(Schalter (OFF) und [Open] ->(beide Schalter OFF) erzeugt werden.

Es ist unbedingt darauf achten, dass die benachbarten Schalter 1/2 3/4 5/6 7/8 niemals gleichzeitig in die Kombination ON/ON gestellt werden, da sonst über die auf der OFF-Seite verbunden Pole ein Kurzschluss entsteht, der den Decoder ggf. zerstören kann.

Wenn man sich an die, jeder 37xxx/39xxx beiliegenden Adresstabelle hält, kann nichts passieren.  

 

Abb. 1 

Abb. 2

Abb. 3